11 Apr
B-Jugend in Prag
ESV-GO dartet, bowled und spielt Handball
07 Mai
B-Jugend
Euphorie nach der ersten Runde - Ernüchterung nach der zweiten - Aufstehen für die dritte Runde.
So in etwa kann man den diesjährigen Versuch der B-Jugend zur verpatzten Landesligaqualifikation zusammenfassen.
Mit drei Siegen aus drei Partien in Runde Eins gegen Kissing (17:11), Vöhringen (27:8) und Alpsee-Grünten (21:16) war das Selbstvertrauen und die Zuversicht auch die zweite Runde zu überstehen groß.
Groß ist allerdings jetzt die Enttäuschung - nach dem äußerst schmerzhaften Ausscheiden bedingt durch das schlechtere Torverhältnis im Dreiervergleich zwischen den punktgleichen Mannschaften aus Germering, Murnau und der HSG.
Was war passiert?
In der ersten Runde hatte die Mannschaft einen Sahnetag erwischt und spielte ihre Stärken gnadenlos aus. Eine schnelle und kompromisslose 2. Welle bescherte der HSG einen Torregen und die Abwehr mit Torhüter ließen wenig zu.
Ganz anders vergangenes Wochenende.
Im ersten Spiel gegen ein körperlich starkes Germering tat man sich von Beginn an schwer ein Angriffsspiel aufzuziehen. Fairerweise muss man anmerken, dass der Ball dermaßen stark geharzt war, dass nicht alle Spieler in der Lage waren, damit entsprechend umzugehen. Auf beiden Seiten waren viele technische Fehler die Folge und das Spiel war um eine Klasse schlechter als es hätte sein müssen.
Trotz aller Schwierigkeiten schaffte die Mannschaft das Spiel mit 14:12 für sich zu entscheiden. Es lief also alles nach Plan.
Danach ging gegen den TSV Murnau und man war sich sicher, als Sieger vom Platz zu gehen und vorzeitig das Ticket für die letzte Qualirunde zu lösen. Eigentlich lief es anfangs auch gut für die HSG Jungs, einzig und allein im Abschluss war man viel zu unkonzentriert. Die Folge war, dass man sich nicht einen beruhigenden Vorsprung herausspielte, sondern nahezu über den gesamten Spielverlauf einem Rückstand hinterher lief.
Und dann war das Nervenflattern da. Anstatt weiterhin spielerisch Lösungen zu suchen, verzettelte man sich in unnötigen Einzelaktionen und bedingt durch Unkonzentriertheit und Unsicherheit, oder auch beidem, war die Absprache in der Abwehr dahin und Murnau kam immer wieder zu einfachen Toren.
Mit einem Tor musste man sich geschlagen geben.
Das letzte Spiel im direkten Anschluss gegen den bereits qualifizierten HT München II war dann wieder mit vollgeharzten Ball.
Technische Fehler auf 1m Entfernung hinderten uns gleich mehrmals eine an sich gut geführte Partie noch spannend zu machen. Trotz aller Enttäuschung zeigten die Jungs auf der Platte Quarakter und kämpften bis zum Schluss, wofür man ein Lob aussprechen muss.
Jetzt gilt es den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und in 2 Wochen die Quali für die ÜBOL klar zu machen. Die Mannschaft hat phasenweise ihr Potential gezeigt, und gleichzeitig, dass sie als Kollektiv weiter wachsen muss, um im Leistungsbereich konkurrenzfähig zu sein.
Danke an alle Fans, ihr habt uns großartig unterstützt und in zwei Wochen werden wir mit einem erfolgreichen Turnier wieder jubeln können!